Kriege analysieren - Frieden etablieren
Diverse Konflikte innerhalb Afrikas wurden im Zuge von zurückliegenden Dekaden unter afrikanischen Ländern gelöst bzw. befrieded. Jüngstes Beispiel ist der Friedens- und Kooperationsvertrag zwischen Eritrea und Äthiopien. Dennoch - innerhalb der seit 2002 gegründeten Afrikanischen Union - besteht weiterhin ein hohes Maß an Uneinigkeit unter den Ländern auf dem afrikanischen Kontinent. Oftmals geprägt durch ethnisch und zunehmend mehr religiös bedingte Konfliktsituationen zwischen Ländergrenzen innerhalb des afrikanischen Kontinents. Allerdings - auch die kolonialen Okkupationen durch vorwiegend westeuropäische Staaten im Zuge der jüngeren Geschichte sowie die kolonialgeschichtlichen "Nachwehen" sind oftmals Ursache für bis heute nicht geheilte Konflikte.
Bis heute wird auf dem afrikanischen Kontinent massenhaft Blut vergossen und so gehört es eben auch zur Wahrheitsfindung durch Klarheitsbildung den Blick auf die Opferzahlen zu richten. Ein erschreckender Blick. Und er sollte uns allen endlich klar machen, dass einhergehend mit allen entwicklungspolitischen Zielen zur Verbessererung der wirtschaftlichen Prosperität afrikanischer Staaten, die inner-afrikanische Gewalt-Eindämmung und Konflikt-Befriedung an erster Stelle steht. Kein Fortschritt ohne Ordnung in friedlicher Koexistenz.